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Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V.

Newsletter der Fraunhofer-Energieforschung
Nr. 3 | 2025


 
 
 
 
Sehr geehrte Damen und Herren,

Willkommen zur dritten Ausgabe unseres Fraunhofer ENIQ Newsletters 2025!
Die Energiewende nimmt Fahrt auf – und mit ihr der Wandel zentraler Infrastrukturen. Wie dieser Wandel konkret gestaltet werden kann, zeigen wir Ihnen in unserer Veranstaltung, bei der die Zukunft der Fernwärme im Fokus steht.

Fernwärme im Wandel: Einladung zum Praxisdialog am 7. Mai 2025
Wie können Fernwärmenetze fit für die Zukunft gemacht werden? Beim Praxisdialog „Fernwärme im Wandel“ stehen am 7. Mai 2025 von 10 bis 16 Uhr im Fraunhofer ENIQ Berlin Lösungskonzepte, Netzführungsstrategien und modernes Asset Management im Mittelpunkt. Die Veranstaltung bietet Raum für fachlichen Austausch, Praxisbeispiele und neue Impulse für die strategische Weiterentwicklung von Wärmenetzen.

Neue Empfehlungen für eine klimaneutrale Industrie
Um bis 2045 eine klimaneutrale Industrie in Deutschland zu erreichen, müssen Unternehmen auf Strom und Wasserstoff als zentrale Energieträger umsteigen. Ein neues Empfehlungspapier aus dem Fraunhofer-Umfeld zeigt auf, wie dieser Wandel gelingen kann: mit einem schrittweisen Ausbau der Energieinfrastrukturen, gezielten Investitionen sowie Reformen bei Netzentgelten und CO₂-Bepreisung. So lassen sich Wirtschaftlichkeit und Klimaziele wirkungsvoll miteinander verbinden.


Zur Veranstaltung Fernwärme
  Zum Empfehlungspapier  
 
     
   
 
 
Digitalisierte Fernwärme @ Fraunhofer

 
 

 
Das CINES-Angebot „Digitalisierte Prozesswärme“ zeigt, wie Digitalisierung zur Schlüsseltechnologie für eine effiziente, flexible und klimafreundliche Fernwärmeversorgung wird. Durch intelligente Datenverarbeitung, KI-basierte Regelungen und automatisierte Prozesse lassen sich erneuerbare Energien und Abwärme optimal in Wärmenetze integrieren. So unterstützt das Angebot Fernwärmeversorger dabei, ihre Infrastrukturen zukunftssicher und ressourcenschonend umzubauen.

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Kommende Veranstaltungen

 
 
Fernwärme im Wandel

 
 

 
Im Rahmen der Veranstaltung zum Thema Dekarbonisierung von Wärmenetzen bis 2045 werden innovative Netzführungsstrategien und neue Asset-Management-Konzepte vorgestellt, die für den Ausbau und die Modernisierung der Netze erforderlich sind. In Workshops und Poster-Sessions diskutieren Netzbetreiber, Dienstleister und Forschungseinrichtungen über Lösungen und Hindernisse für die breite Umsetzung dieser neuen Konzepte.

07. Mai 2025 | 10-16 Uhr | Berlin


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New Energy Solutions – Digitale Fernwärme - Planung und Betrieb von Multi-Einspeiser-Systemen

 
 

 
Im Webinar am 10. Juni 2025 erfahren Teilnehmende, wie digitale Steuerungssysteme und KI-gestützte Methoden den effizienten Betrieb von Fernwärmenetzen mit mehreren Einspeisern ermöglichen. Anhand praxisnaher Beispiele wird gezeigt, wie Engpässe vermieden und unterschiedliche Wärmeerzeuger intelligent vernetzt werden können.

10. Juni 2025 | 10-11 Uhr | Fraunhofer ENIQ, Berlin


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Lange Nacht der Wissenschaften

 
 

 
Am 28. Juni 2025 lädt das Fraunhofer-Forum Berlin zur Langen Nacht der Wissenschaften ein – mit spannenden Beiträgen vom Fraunhofer ENIQ. Kinder können selbst aktiv werden und Windräder basteln oder eine Kartoffelbatterie bauen. Technikinteressierte erwartet der PtX-Atlas des Fraunhofer IEE, eine interaktive WebGIS-Anwendung zur Analyse globaler Power-to-X-Potenziale.

28. Juni 2025 | 17-24 Uhr | Fraunhofer-Forum Berlin


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Energieforschung zum Nachlesen

 
 
Szenarien zur Klimaneutralität 2045

 
 
 
Der Ariadne-Report zeigt, dass Klimaneutralität bis 2045 in Deutschland mit kosteneffizienten Pfaden erreichbar ist: Die nötigen Investitionen werden größtenteils durch Einsparungen bei fossilen Energien ausgeglichen, und der jährliche Zusatzaufwand kann auf 16–26 Milliarden Euro begrenzt werden. Schlüssel zum Erfolg sind eine konsequente Elektrifizierung, europäische Kooperation, flexible Stromsysteme und der frühzeitige Umstieg auf klimafreundliche Technologien, was auch langfristige wirtschaftliche Chancen eröffnet.

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Emissionen senken, Energieeffizienz steigern

 
 
 
Trotz sinkender Emissionen verfehlt der Gebäudesektor regelmäßig seine Klimaziele, weshalb Ariadne-Forschende einen schnellen Umstieg auf fossilfreie Heizungen und umfassende Gebäudesanierungen empfehlen. Um Vertrauen und Planungssicherheit zu schaffen, braucht es klare Regeln, gezielte Förderung und einen ausgewogenen Politik-Mix aus CO₂-Bepreisung, Ordnungsrecht und kommunaler Wärmeplanung.

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Herausforderungen und Erfolgsfaktoren der kommunalen Wärmeplanung

 
 
 
Eine Umfrage des Fraunhofer CINES zeigt, dass Kommunen die kommunale Wärmeplanung seit 2024 als herausfordernd empfinden – vor allem wegen Personalmangel, fehlender Daten und komplexer Abstimmungen mit lokalen Akteuren. Erfolgsfaktoren sind gute Kommunikation, klare Zielbilder und der Fokus auf den Ausbau von Wärmenetzen, während gebäudebezogene Maßnahmen bisher seltener umgesetzt werden.

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Ausreichend Lithium in Deutschland verfügbar

 
 
 
Das Forschungsprojekt »Li+Fluids« zeigt, dass in Nord- und Mitteldeutschland – insbesondere im Norddeutschen Tiefland – große Mengen Lithium im Tiefenwasser gelöst vorliegen, potenziell bis zu 26,5 Millionen Tonnen. Durch die Kombination von Geothermie und Lithiumgewinnung könnten künftig sowohl Energie als auch das begehrte Metall nachhaltig im Inland gefördert werden, was Deutschland unabhängiger von Importen macht.

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Die Zukunft von § 14a EnWG: Ein Wegweiser zum aktiven Betrieb von Niederspannungsnetzen

 
 
 
Seit Januar 2024 erlaubt § 14a EnWG Netzbetreibern die gezielte Steuerung großer Stromverbraucher zur Sicherung der Netzstabilität. Ein Whitepaper des Fraunhofer CINES zeigt Chancen und Herausforderungen auf – etwa bei Infrastruktur, Nutzerakzeptanz und Standardisierung – und betont die Notwendigkeit einer abgestimmten Umsetzung bis 2030.

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Wie kann Europa seine Batterieproduktion ankurbeln und welche politischen Maßnahmen braucht es dazu?

 
 
 
Eine neue Studie des Fraunhofer ISI zeigt, dass Europa bis 2030 voraussichtlich nur 50–60 % seines Batteriebedarfs selbst decken kann, obwohl die EU eine 90-prozentige Selbstversorgung anstrebt. Um Abhängigkeiten zu reduzieren, empfiehlt die Studie einen schnelleren Ausbau der Produktionskapazitäten, stabile politische Rahmenbedingungen und den Aufbau regionaler Lieferketten.

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Floating-PV-Anlagen könnten die Klimaresilienz von Seen steigern

 
 
 
Im Projekt »FPV4Resilience« untersuchten Forschende des Fraunhofer ISE und der Universität Freiburg über drei Jahre hinweg die ökologischen Auswirkungen von Floating-PV-Anlagen auf künstlichen Seen und stellten keine wesentlichen Beeinträchtigungen der Wasserqualität fest. Vielmehr zeigten sich potenziell positive Effekte wie stabilere Wassertemperaturen und muschelbedingte Wasserfilterung, wobei langfristige Folgen weiterhin erforscht werden müssen.

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Agri-Photovoltaik in Kombination mit Witterungsschutz

 
 
 
Das Fraunhofer ISE und die VOEN Vöhringer GmbH haben leichte Photovoltaik-Module entwickelt, die sich auf bestehenden Witterungsschutzsystemen im Obstbau installieren lassen und so die Doppelnutzung der Fläche ermöglichen. Eine erste Pilotanlage über Kirschbäumen zeigt das Potenzial dieser kostengünstigen Agri-PV-Lösung, die Energieertrag und Pflanzenschutz kombiniert.

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